Neues Skoliosezentrum an der Sportklinik Hellersen

Wirbelsäulen-Spezialisten legen Fokus auf komplexe Operationen bei Skoliose 

Als Spezialklinik ist die Sportklinik Hellersen fester Bestandteil der Krankenhauslandschaft und gehört in vielen Bereichen, wie z.B. der Endoprothetik und Wirbelsäulenchirurgie, zu den Spitzenhäusern in ihren Disziplinen. Und diese Expertise baut die Spezialklinik stetig weiter aus. So ist seit kurzem auch das Deutsche Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum Teil der Sportklinik Hellersen.  

Bereits 2020 wurde die Abteilung Spezielle Wirbelsäulenchirurgie mit Chefarzt Dr. Oliver Meier neu gegründet. Damit wurde das bereits bestehende interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum vervollständigt und um hochkomplexe Operationen und Behandlungen von hochgradigen Instabilitäten ergänzt. Nach den Anfängen erweiterte sich in den vergangenen drei Jahren nicht nur stetig das ärztliche Team, sondern mit diesem auch die medizinische Expertise rund um die Rückengesundheit. Dabei legt die Abteilung ein besonderes Augenmerk auf die Behandlung von Skoliosen – einer dreidimensionalen Deformität der Wirbelsäule.  

 

 

Dr. Oliver Meier, Chefarzt der Speziellen Wirbelsäulenchirurgie, ist einer der angesehensten Wirbelsäulenchirurgen Deutschlands und weltweit bekannt. In seiner 30-jährigen Tätigkeit hat er bereits mehr als 1.200 Skoliosen operiert. Die Patienten kommen aus ganz Deutschland und dem Ausland, um sich von ihm und seinem Team behandeln zu lassen. Allen voran aus dem arabischen Raum, wie Katar und Dubai, reisen viele seiner Patienten an. „Insbesondere für Operationen an der Wirbelsäule ist sehr viel Erfahrung und Expertise wichtig. Deutschland ist in Katar und in den Golfstaaten für seinen medizinisch sehr guten Ruf bekannt. Vor allem, wenn es um die Behandlung von Knochen geht. Häufig kommen die Patienten über persönliche Empfehlungen zu uns und auch die Botschaft hat die Kontaktadressen einiger Mediziner hinterlegt. So wie auch unsere“, erklärt Chefarzt Dr. Oliver Meier. In den vergangenen drei Jahren ist die Zahl der internationalen Patienten in der Sportklinik Hellersen noch einmal deutlich gestiegen.  

 

 

Ob mitwachsende Systeme bei Jugendlicher Skoliose, Erwachsenen Skoliosen oder neuromuskuläre kogenitale Skoliosen – durch die besondere Fokussierung auf hochkomplexe Eingriffe an der Wirbelsäule wurde das interdisziplinäre Wirbelsäulenzentrum zum „Deutschen Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum“. Neben der Speziellen Wirbelsäulenchirurgie beinhaltet dieses die Konservative Orthopädie sowie die Wirbelsäulenchirurgie. „Wir bieten unseren Patienten eine Einheit rund um den Rücken. Die Expertise reicht von nicht-operativen Injektionsverfahren über mikroskopisch minimalinvasive Bandscheibenoperationen bis zu hochkomplexen Eingriffen bei Deformitäten. Dieses Angebot können wir mit dem Deutschen Wirbelsäulen- und Skoliosezentrum nun noch deutlicher herausstellen“, sagt Dirk Burghaus, Vorstandsvorsitzender der Sportklinik Hellersen.   

Was ist eine Skoliose?  

Zwei Prozent aller Jugendlichen zwischen zehn und 16 Jahren leiden laut dem Deutschen Skoliose Netzwerk an einer Skoliose. Je früher diese beginnt, desto weiter kann sie sich durch das Wachstum verschlimmern.  

Bis zu einer Krümmung von 20 Grad wird mit Krankengymnastik und Sport behandelt, bei Jugendlichen ab 30 Grad zunächst mit einem Korsett, um die sich noch im Wachstum befindende Wirbelsäule konservativ zu formen. Ab 50 Grad ist eine Operation nötig, allerdings erst, wenn der Patient ausgewachsen ist. Das ist in der Regel mit 13 bis 15 Jahren der Fall. Eine konkrete Ursache für diese Erkrankung ist bisher nicht bekannt. Es wird vermutet, dass eine genetische Komponente besteht. Auffällig ist auch, dass mehr Mädchen als Jungen an einer Skoliose leiden. 

 

Pressekontakt

Sarah Burghaus
Leitung Marketing & Kommunikation, Pressesprecherin
sarah.burghaus@hellersen.de

Marie Schulz
Referentin Marketing & Kommunikation
marie.schulz@hellersen.de